Freitag, 24. Juli 2015

Der Junge der nicht schlafen konnte

 Eine Geschichte die mir vor ein paar Jahren einmal eingefallen ist. Passt zwar nicht in diese Sommerzeit, dennoch möchte ich sie euch nicht vorenthalten und der nächste Winter kommt bestimmt

Der Junge der nicht schlafen konnte

An einem sehr sehr kalten Dezembertag schaut ein kleiner Junge aus dem Fenster.
Draußen lag meterhoher weißer Schnee, das ein oder andere Kind hat auch schon fleißig einen Schneemann gebaut.
Überall duftet es nach Plätzchen, schließlich war ja bald Weihnachten. Doch der kleine Junge saß an seinem Fenster und träumt vor sich hin.
Nach einer weile kam die Mutter in das Zimmer des kleinen Jungen und fragt: "Tristan mein lieber Schatz möchtest du mit Papa nicht schon
mal den Weihnachtsbaum schmücken?" Tristan guckt verwundert seine Mama an, wurde er doch gerade aus seinen Träumen gerissen. Schließlich antwortet Tristan: " Ach, Mama ich hab keine Lust ich warte hier auf den Weihnachtsmann. Ich hab doch einen Auftrag!" Die Mutter versteht
nicht, geht aber wieder in das Wohnzimmer um Ihren Mann beim Schmücken des Weihnachtsbaumes zu helfen. Tristan blieb den ganzen Abend lang am Fenster sitzen. Scheinbar bedrückt den Jungen was. Der nächste Morgen; die Mutter klopft an und fragt: "Tristan kommst du mit Tante Ingrid und Onkel Peter besuchen?" Tristan: " Mama du weißt doch, ich warte auf den Weihnachtsmann. Ich habe doch einen Auftrag!" Wieder verstand die Mutter nichts. Sie sagt: "Der Weihnachtsmann kommt doch erst morgen mein Kind, was wartest du dann Tag und Nacht am Fenster davon wird er auch nicht schneller mit seinen Rentieren zu dir kommen. Nun sei ein braves Kind und fahr mit." Tristan will nicht mit und bleibt am Fenster sitzen.
So das auch der nächste Morgen damit beginnt das Tristan am Fenster sitzt und auf dem Weihnachtsmann wartet. Die Stunden vergingen nicht gerade schnell, doch Tristan weiß er muss sich auf seinen Auftrag, auf seine Mission vorbereiten. Es wurde dunkel, 18:00 um genau zu sein.
Da erstrahlt aus den Wolken ein Licht und der Weihnachtsmann inklusive seiner Rentiere kamen vom Himmel geflogen. Schließlich landet der Weihnachtsmann vor dem Fenster von Tristan. Tristan rennt schnell nach draußen. Herr Weihnachtsmann, Herr Weihnachtsmann....
Der Weihnachtsmann sagt: " Hey nicht so stürmisch mein kleiner, hier ist dein Geschenk." Tristan wusste das es nicht das Geschenk war worauf er solange gewartet hat. Er sagt: "Aber Herr Weihnachtsmann ich will die Carrerabahn die ich mir so gewünscht hatte gar nicht! Ich will..."
Der Weihnachtsmann unterbrach ihn. "Was möchtest du denn? Du hast sie dir doch extra gewünscht mit 1 Ferrari und 1 Mercedes Wagen."
"Aber Herr Weihnachtsmann ich möchte doch nur deinen leeren Sack haben!" Der Weihnachtsmann ist irritiert gibt aber letztendlich den Sack her.
Tristan erstrahlt. "Danke lieber Weihnachtsmann." Tristan beeilt sich um schnell in den Schuppen seines Vaters zu gelangen.
"Ach hier ist sie ja" sagt Tristan und nimmt eine große rote Leiter mit. Diese stellt er nun mitten im Garten unter dem Mond auf.
Er geht Schritt für Schritt die Stufen hoch, immer weiter und weiter und weiter bis er schließlich am Mond ankommt.
Auf dem Mond sucht Tristan nun nach einem Haus. Er weiß das es da oben ein kleines Häuschen geben muss in dem ein alter Mann mit weißen Ziegenbart wohnt. Tristan findet nun nach einer halben Stunde des Suchens das Haus. Er klopft an.
Die Tür knarrt... Hervor kommt ein alter Mann mit blauen Hut auf denen viele Sterne und ein Mond zu sehen sind. Der Mann weint, hat er doch sein zweit wichtigstes Arbeitsgerät verloren. Tristan beruhigt den Mann und sagt:" Hier ich hab dir was mitgebracht, es hat mir der Weihnachtsmann geschenkt und nun möchte ich es dir schenken." Der Mann blieb die Stimme im Halse stecken. Schließlich gab er zu Wort ein leises "Danke!"
Tristan geht nun wieder seine rote Leiter hinab, stellt sie brav in den Schuppen des Vaters und legt sich ins Bett. Er schaut hoch zum Mond und sieht den alten Mann mit seinem Sack vor dem Fenster stehen. Er grinst greift in den Sack und streut ein wenig Schlaf in die Augen des Kindes.
Denn der alte Mann war das Sandmännchen und Tristan hat ihn seinen Sack in dem er den Sand transportiert geschenkt weil er seinen alten verlor.
So schlief Tristan sowie alle anderen Kinder ganz schnell ein und der Sandmann kann seine Aufgaben jeden Abend wieder aufs neue erledigen.
---- THE END ---

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